Statistik: KULINARIS zu 100%
anwesend!
CARACAS zu knapp 90%
anwesend!
Fazit: Was für ein Verein!
Für die Reise von zu hause
nach dem Flughafen Genève-Cointreau (oder so...) teilten sich die
KULINARIS dieses Jahr ausnahmsweise auf zwei gleich grosse Gruppen: drei
davon fuhren mit dem grösseren Teil der CARACAS von Brig nach Genf,
während die andern drei von Zürich, resp. Bern aus einen weiteren
Teil der CARACAS nach Genf führten. Die Reise begann für die
”Zürcher” schon recht früh und zur allgemeinen Stärkung
brachten unsere Präsis Lunge und Leber Kaffee und Bier ins Spiel.
Drei weitere Reisende stiessen in
Bern dazu, nachdem sie an der bekannten Berner Bahnhofsbar und Abschlepptreff
”Spettacolo” die Golden Girls - und zumindest Chrigi – auch diverse
andere Schnecken schamlos aufgerissen und zu allerlei Schandtaten zu verführen
versucht hatten.
Der Zug nach Genf hatte aufgrund
von Anschlussbrüchen etwas Verspätung und so konnten wir nicht
wie geplant in Lausanne zum Rest der Bande stossen. Unser Lokführer
wusste jedoch, was sich gehört und überholte den Zug der andern
schamlos in der Ausfahrt von Lausanne. Die unterwex zu uns genommenen ”Stärkungen”
forderten schnell diverse Opfer, die am Flughafen Genf hemmungslos fotografiert
wurden. Bald stiess der Rest der Gruppe zu den Ersteren und dem Check-In
stand ausser einer recht langen Warteschlage fast nix im Wege. Natürlich
brauchte nicht nur Tomi Doping fürs Fliegen und so traf man sich gleich
in der Open-Air-Bar hinterm Zoll und im Duty-Free-Laden um sich erneut
ausgiebig zu stärken. Während die CARACAS den Most im Keller
holten, machte der Trivial-Pursuit-Automat am Gate dank uns nie wieder
erreichbare Rekordumsätze!
Dann gings in den Flieger und nach
der Tradition, die sich in den näxten Tagen noch durchsetzen sollte,
wurden wir kaum sitzend schon mal fast wieder rausgeschmissen! Dank einem
Bierchen und den beruhigend-aufmüpfigen Worten der blAse an die Adresse
der Stewardess beruhigten sich aber alle wieder und der Flugzeugchauffeur
konnte doch noch abfliegen. Der Frass im Fleiger war so scheisse wie die
Anzahl der Vorbeifahrten unserer bierbringenden Flight-Attendant... Fazit:
Zumindest die KULINARIS fliegen näxtesmal wieder Business-Class! Nach
gut anderthalb Stunden Flug landeten wir in Palma de Mallorca. Balduin
benahm sich hier ehrlich daneben, musste dafür mehrfach bestraft werden
und litt dabei verdientermassen grosse Qualen! Die Leber dazu wörtlich:
”Das schätz ich so an dier!”
Wir andern warteten nur wenige Stunden
auf unser Gepäck und schon kurz darauf zerrte und ein einstündiger
Transfer quer über die halbe Insel an unsern Nerven. Zum Glück
fanden sich im Gepäck noch das eine oder andere Grüne, und so
konnte das KULINARJASS-Duo dem Sepp einige Male fröhlich Ciao sagen.
Die Ankunft im Hotel war geprägt von Pinkys Eile an der Réception...
Andere fanden schnell die ersten all-inclusive-Drinks. Nach dem Zimmerbezug
traf man sich an der Poolbar und füllte ein erstes mal anhand diverser
Cocktails das Lämpchen. Znacht im Hotel entsprach in Etwa der Qualität
desselben im Fleiger und so zollten einige im Verlaufe des Abends dem Alkohol
recht hohen Tribut.
Die Hotelanlage war sehr hübsch
in einem Pinienwald gelegen und bot wirklich für jeden was: Sport,
diverse Bars, recht viele Zimmer, schöne Aussichten, n paar Shops
für das morgendliche Heineken (schliesslich war erst ab 10h alles
an der Bar inklusive) oder Sonnenbrillen der dritten Art, und auch die
Liebhaber von Frischfleisch mussten sich erst an diesen Anblick von so
viel Überfluss gewöhnen und sich mit grossen Mengen Senf eindecken.
Das Durchschnittsalter in der Anlage war nur dank der vielen Jungmenschen
nicht über 50 und wir fanden bis auf ein Norweger-Duo (Kjetil-André
und sein Neffe Lasse Tennisstrimpfsen) nicht allzu viele Gleichgesinnte.
Für unsere näxte Reise wären wir nach Bergen zu diversen
CC-Coca eingeladen...
Nach dem Znacht und der atemberaubenden
Show des Animationsteams (gröööhl!) frönten wir dem
Tanzen und Trinken in der Hotel-Dischgo. Der DJ legte Knaller an Knaller
auf und schon bald erreichte die Stimmung ihren Höhepunkt. Diese hätte
ihren Höhepunkt auch nicht später haben können, denn die
Dischgo schloss bereiz um Mitternacht!!! Nachdem wir uns schon mal rausschmeissen
liessen war eine Beachparty à la caracaisse angesagt. Vielleicht
hat nicht nur der Alk, sondern auch das tolle Resultat der Deutschen Fussballnationalmannschaft
zu unserer Stimmung beigetragen: 1:5 in München gegen England!!! Der
Fairness halber sei hier auch erwähnt, dass die CH-Nati auch nicht
eben glänzte und zu hause von den Jugoslawen mit 1:2 aus dem WM-Qualirennen
geworfen wurden.
Nicht viele liessen sich also das
Nacktbaden sowie Fredys Vorführung seiner Surfkünste entgehen
und nachdem die ersten nach hause gebracht werden mussten – wir nennen
wie immer keine Namen – fanden findigen CARACAS noch ein Fläschchen
Bourbon, das natürlich nicht lange überlebte. Als dieses leer
war verschob der harte Kern noch ins Dorf und wie der Red. gehört
hat, sollen einige ziemlich Gas gegeben, andere dafür häufig
an der Bar gehorcht haben...
Früh morgens um 8h hörte
man bereits die Ersten ihre Terrassen bevölkern und gar häufig
klang dieses typische ”Zischsch” einer sich öffnenden Bierbüchse
durchs Hotelareal. Vor allem der Balkon der ”Fanatischen Vier” (Chrigi,
Ändri, Angi, blAse) stellte sich als geradezu ideal für solche
Anlässe heraus und es sollten auf dieser Terrasse nicht die einzigen
Grünen unseres Aufenthalts bleiben. Mit dem Minx, das direkt vor dieser
Terrasse wild wuchs und wucherte, konnte Angi Dutzende Päckli Maltesers
aus dem mitgebrachten Selecta-Automaten kaufen. Ausserdem wurde eine –leider
etwas haarige- Hüeruchatz im hellblauen Trägerröckchen herbeigelockt.
Pipi, das spanische Zimmermädchen mit diversen Piercings, fand an
uns Gefallen (?!) und wir gaben ihr ein paar Ständchen.
Nachmittax verzogen sich auffallend
viele zurück ins Zimmer, da Schummel-Gummi und Konsorten in Spa noch
ein sinnloses Rennen zu fahren hatten. Das Resultat dieses Rennens hat
der Red. bis heute nicht in Erfahrung bringen können (wollen). Andere
verbesserten ihr Handicap im Minigolf, wo sie auch schon für etliche
Schwierigkeiten mit dem Tennislehrer sorgten. Die blAse gewann dieses Turnier
vor der Lunge und der Vagina - sonst hat eigentlich auch niemand mitgemacht...
Am späteren Nachmittag fand man sich erst zu Kampf-Boccia und dann
zu Step-Aerobic und dem entsprechend anschliessenden ”Sich-nach-dem-heimlichen-Neopren-Anziehen-komplett-Strip”.
Die Nasenscheidewand lässt
sich in solchen Momenten ja selten lumpen und gab und zeigte alles. Die
Vorturnerin konnte kaum genug kriegen! Andere machten tatsächlich
etwas Sport und so liess sich die Leber gar als Sieger eines Beach-Volleyball-Spiels
feiern. Unglaublich – genau das schätzen wir so an ihm! Nach einer
Partie Fussball gegen 14-jährige Deutsche, die wir nur dank eines
Lattenkreuztreffers von Alain einigermassen unentschieden halten konnten,
waren dann endlich wieder ein paar Apéros dran, bevor erneut das
Nachtessen rief.
Die Abende liefen dann in der Regel
ganz ähnlich ab: Znacht – Drinks – peinliche Show – Dischgo – Dorf.
Nur dass an diesem Abend ein paar Männer einer CH-Guggenmusik eine
atemberaubende Stripshow auf der Bühne der Hotel-Dischgo zeigten.
Sensacìon! Es versteht sich von selbst, dass einige der Zuschauerinnen
in Ohnmächte fielen, die bis dato westlich des Äquators nicht
bekannt waren. Wir hatten uns ehrlich ein Denkmal gesetzt! Auch hier sei
die Nasenscheidewand wieder erwähnt, die bezüglich ihres Körpers
keine Fragen offen liess.
Dieser Abend endete nach dem obligatorischen
Leeren diverser Flaschen vor der Dischgo wiederum in der selben Dorfdisco
wie am Vorabend – nur, dass diesmal NICHT DIE BOHNE los war. Kurz zuvor
waren die Nasenscheidewand und die blAse unter Androhung der Policia wieder
mal aus einer Bar entfernt worden. Nichtsdestotrotz konnte man sich flott
die Lampe füllen und kehrte entsprechend müde und kaputt erst
früh morgens ins Bett zurück. Das ”Wie” interessiert hinterher
ja nicht wirklich...
Die vorangegangene Nacht hatte ihre
Tribute verlangt und so eröffnete unsere Terrassenbar erst nach 10.30h!
Erstaunlich! Das Programm des Tages erinnerte stark an die vorangegangenen.
Die blAse entdeckte später die bis dahin vor uns geheimgehaltene Crosspiste
des Hotels und auch Xavi rang später mit der selben Honda. Nur beim
anschliessend gewünschten Fussballspiel war wieder mal ”Rausschmeissen”
angesagt und so stellte sich heraus, dass des Animatores Mutter gar nicht
alles so gut kann...!
Znacht war wieder kein Knaller und
der Alk fand in allen denkbaren Variationen grossen Zuspruch. Zur Qualität
des Essens sei erwähnt, dass einige unserer Caracaisse-Frauen sich
im Shop mit Spaghetti eindeckten und sich im Zimmer selber was kochten...!
Die Show des Animatorenteams war heute noch mehr scheisse als an den verangegangenen
Tagen und in der Dischgo war allen voran Romy etwas zu ahäärigi.
Nur dank grossem Einsatz seiner Freunde wurde sie niemandes Verhängnis...
Wiederum endete der Tag im Dorf – diesmal in einer gut besuchten Disco
mit guten Gatzli (sogar Pipi war da!). Leider scorten die einheimischen
Spanioggla bei denen unverständlicherweise besser als wir. Der Burger
bei ”Wimpi‘s” am frühen Dienstag morgen stellte den kulinarischen
Höhepunkt unserer Reise dar.
Gerade pünktlich zur Abreise
fanden die Letzten das Hotel und ein Frühstücksbuffet, das sogar
noch mieser war, als die Nachtessenbuffets – was ehrlich etwas heissen
will! Die Fanatischen Vier verloren gar ihren Zimmerschlüssel und
antworteten deshalb auf die Frage, wie sie denn ins Zimmer kommen wollen:
”Deich wie immer: durchs Feischter!” Der Car musste kaum auf uns warten
und die Fahrt zum Flughafen war eine der stillsten in der Geschichte der
CARACAS. Einzig Elvis und Eddie liessen sich - mittels gegenseitigem Wunschkonzert
- hartnäckig nicht vom Aufbringen etwas vorweihnächtlicher Stimmung
abbringen. Am Flughafen normalisierte sich das Ganze aber relativ schnell
und so verpassten Einige der Beizen, Geschäfte und spanischen Schönheiten
wegen schon fast wieder den Fleiger! Der Flug war aber ehrlich kein Vergnügen
und obwohl Tomi sogar ohne Alk und/oder Drogen fliegen konnte (!), genossen
nicht alle den Flug über die Alpen... Der Frass war wiederum unglaublich
scheisse und so glaubt ihr mir wahrscheinlich, dass der Red. - ohne Säich!
– sogar zwei Kilo abgenommen hat!
Die Rückreise nach Zürich,
Bern oder Brig verlief soviel ich weiss ohne weitere gravierenden Zwischenfälle
und nach unterschiedlicher, aber trotzdem recht ähnlicher Gestaltung
des darauffolgenden Abends an den verschiedenen Schauplätzen freuen
sich wohl alle auf die näxte Reise von und mit den KULINARIS. Sensacìon!
2. Tag: 2. September 2001
3. Tag: 3. September 2001
Elvis und Eddie Rodrigues gaben
sich nichts desto trotz die Ehre und ergötzten die Gäste mit
selten dagewesener Coolness, tollen Songs -Balla Baby!- und einer umjubelten
Promi-Polonaise! Sensacìon! Die Menge tobte (etwas)!
4. Tag: 4. September 2001