| Aufdringliche Haustiere
Speziell zu dieser Jahreszeit schleichen sich
immer wieder ungefragt und relativ heimlich herumstreunende Tiere ist Haus.
Eine bekannte Situation: Man geht bei Morgendämmerung
ins Bett, schläft äusserst tief und traumlos in der bekannten,
<X-Stellung, beleuchtet> (=Beine und Arme weit von sich, Licht brennt
noch), wacht am näxten Morgen auf und – schwups – da ist er:
DER KATER.
Eigentlich will ihn gar niemand haben, und
das weiss er auch. Deshalb schleicht er auch still und heimlich in Schlafzimmer
von meist ungescholtenen Bürgern.
Da es sich hier um ein Problem von allgemeinem
Interesse handelt, hat der Hausapotheker der KULINARIS BG, der maGen, in
jahrelangen Selbstversuchen, ohne Rücksicht auf Verluste und ohne
Schmerzen zu kennen, mit mehr oder minder grossem Erfolg die besten Mittel
gegen Kater aller Arten gefunden: |
| A) gleichentax:
· mit dem Trinken gar nicht aufhören, bzw. gar nicht nach hause gehen (hat allerdinx nur aufschiebende Wirkung) · vor dem Schlafengehen ein doppeltes Alka-Seltzer und darauf einen halben Liter Milch und Wasser (entsäuert den Magen und wirkt gegen Naabrand) |
| B) am näxten Tag:
· viel und oft trinken; am besten Mineralwasser oder auch Bouillon (Salzersatz) · schon frühmorgens Sport treiben (Gift ausschwitzen) · nicht rumliegen – Bewegung und frische Luft helfen kurieren · bei äusserst nervösem Magen hilt ein Panaché (aber nur eins!) · trotz Magenrebellionen: ESSEN! Am besten etwas Scharfes. Penne (nicht Spaghetti!!!) all’arrabiata wirken echte Wunder · auf Käse ist UNBEDINGT zu verzichten · Zähne putzen! Noch besser: sandstrahlen! · wenn Mundgeruch nicht tödlich: nach dem Aufwachen ausgiebig poppen · wenn Mundgeruch doch tödlich: Stellung wechseln... · unbedingt auf zitronehaltige Getränke verzichten (8ung: auch Eistee!) · ausgiebig Rennie lutschen, Milch trinken und Riopan schlürfen |
| Wenn dies alles nichts hilft, so wenden Sie
sich an Ihren Arzt oder Apotheker, oder machen Sie sich weg!
PS: Falls Sie auf der Liste ein Mittel gegen Kopfschmerzen vermissen, muss ich Sie enttäuschen. Das hat der Proband zum Glück nie! |